Seit 60-Jahren gibt es den Basketball-Sport in Bendorf !!
hier die Geschichte dazu:
2016 konnte 60 Jahre Basketball in Bendorf (1956 – 2016) gefeiert werden.
Im Jahre 1956 begann alles in den „Resten“ einer Turnhalle in der Nähe des Stadtparkes im Andorf und bald darauf in den Räumen des evangelischen Gemeindesaales in der Unteren Vallendarerstraße, der damals mehr oder weniger dem Verfall entgegen dümpelte.
Es versteht sich auch, dass jegliche Vorrichtung für diese Sportart fehlte, Improvisation war gefragt und so begann der Basketballsport in Bendorf mit zwei Korbballständern.
Der erste Gegner war der VfB Lützel, der schon länger in einer richtigen Halle, mit original Basketballvorrichtung, Basketball spielen konnte.
Und so ließ sich das eindeutige Ergebnis von 100 zu 2 auch gut erklären.
Damit konnte es ja nur besser werden und mit viel Optimismus haben wir diese Sportart ja auch bis in die heutige Zeit in Bendorf erhalten.
Von Jahr zu Jahr ging es nun aufwärts!!
Die äußeren Bedingungen verbesserten sich immer mehr und es wuchs nach und nach eine neue Basketballgeneration heran.
Ergebnis guter, kontinuierlicher und engagierter Trainingsarbeit waren dann diverse Meisterschaften bis hin zur Landesliga bzw. Oberliga.
1984/85 wurde unter anderem die Damenmannschaft Landesligameister und schaffte damit des Aufstieg in die Oberliga.
1987/88 konnte die Herrenmannschaft den Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga feiern und im Jahre 1989/90 dort sogar die Meisterschaft, womit sogar die Möglichkeit bestand in die Oberliga aufzusteigen.
Aber aufgrund organisatorischer und personeller Probleme wurde darauf verzichtet.
1993/94 fusionierten die Basketballer der beiden Vereine GSC Bendorf und DJK-Bendorf zur Basketballspielgemeinschaft.
Die Spielgemeinschaft beteiligte sich dann mit 8 Jugendmannschaften am Spielbetrieb des BVRP.
Die Senioren waren sowohl im Damen- als auch im Herrenbetrieb vertreten.
Im Jahre 2004/2005 schaffte die Herrenmannschaft wieder den Aufstieg in die Landesliga.
3 Jahre lang, von der Saison 2010/2011, spielte man sogar mit 2 Herrenmannschaften in der Bezirksliga, wovon eine 2013/2014 Bezirksligameister wurde und in die Landesliga aufsteigen durfte.
Aktuell beteiligen sich 4 Jugendmannschaften (U12/ U14 / U16 / U18) und eine Herrenmannschaft an den jeweiligen Saisonwettbewerben.
Hobbymäßig trainiert noch ein Team regelmäßig.
Im vergangenen Jahr wurde man vom Basketballverband Rheinland-Pfalz, mit dem Preis für gute Jugendarbeit, ausgezeichnet.
Seit Jahren wächst die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die bei uns Basketball spielen!
Dazu trägt auch bestimmt das nun schon seit vier Jahren durchgeführte Basketball-Sommercamp bei und die regelmäßigen Fahrten mit dem gesamten Verein zu Spielen in der Basketball-Bundesliga.
Zu den Feierlichkeiten 60-Jahre Basketball in Bendorf, wurde ein Jugend- und Herrenturnier ausgerichtet, bei dem Bürgermeister Michael Kessler den Hochball im ersten Spiel tätigte.
Zu den weiteren Gratulanten gehörte dann auch der erste Vorsitzende des Basketballverbandes Rheinland.
Bilder zu den Feierlichkeiten und weitere Infos zum Basketball in Bendorf sind auf der Webseite: www.djk-bendorf.de einsehbar.
Die Organisation und Aufrechterhaltung des Spiel- und Trainingsbetriebes war und ist natürlich ohne das Engagement von Trainern, Schiedsrichtern, Funktionären und Helfern nicht möglich.
Wir möchten uns auf diesem Wege bei Allen ganz herzlich bedanken und hoffen auf weitere erfolgreiche 60-Jahre!!!
„Sport und mehr …“
Wo ist sie geblieben, die Zeit, in der Sportler ihr Gegenüber als Partner sahen, der zwar bezwungen werden sollte, den man aber auch zum Spielen braucht? Wenn heute Schlagzeilen über das Thema Sport in den Medien erscheinen, fragt man sich immer öfter, ob man noch den Sportteil vor sich hat, oder ob man sich in der Berichterstattung von Krisenherden dieser Welt befindet. „Schlacht gegen Bayern“, „Hass auf Klose“, so lauten die Schlagzeilen. Was aber haben „Schlachten“ und „Hass“ noch mit Sport zu tun?
Die DJK-Bendorf e. V. ist dem katholischen – ökumenisch offenen – DJK Sportverband angeschlossen.
Seine Grundüberzeugung basiert auf dem „Drei-Säulen-Modell“:
Sport – Gemeinschaft – Glaube
Die Gründung des Sportverbandes DJK erfolgte im Rahmen des Katholikentages 1920 in Würzburg mit der Aufnahme des Sportbetriebes der katholischen Jugend in festen Strukturen. Der Begriff ‚Jugendkraft‘ war zur Blütezeit der Jugendbewegung fest in der Alltagssprache verankert und steht synonym für die positive, kreative und mitunter kraftvolle Phase der Jugendzeit.
In der Gegenwart definiert sich der DJK-Sportverband als Mittler zwischen Kirche und Sport. Im Sinne des Evangeliums ist der ‚Dienst am Menschen‘ dabei die zentrale Rolle. Der Sport soll hierbei als ein Ausdruck von Lebensfreude erlebt werden und bei der Persönlichkeitsentwicklung helfen – entsprechend der Fähigkeiten und Einschränkungen eines jeden Einzelnen.
Kirchen und Sport verbinden zahlreiche gemeinsame Werte wie Toleranz, Rücksichtnahme, Solidarität und Fairness. Grundlage ihrer Partnerschaft ist für Kirche und Sport aber auch die Anerkennung ihrer Verschiedenheit: Der Sport ist keine Religion und will auch keine Ersatzreligion sein. Die gemeinsame Basis von Kirche und Sport besteht in der „Verantwortung, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten und den Menschen, gerade in Zeiten der Unsicherheit, Räume für eigenverantwortliches Handeln, Verlässlichkeit und Geborgenheit zu bieten“.
Jeder Mensch verdient eine gerechte Chance auf eine selbst bestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben – unabhängig von seiner sozialen Herkunft, Weltanschauung und Religion.
Die Verbindung Kirche und Sport trägt Sorge für die Gestaltung des menschlichen Miteinanders, für einen lebensfrohen, menschengerechten und menschenwürdigen Sport. In der DJK treffen Menschen von unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religionszugehörigkeit zusammen, und erleben gemeinsam Werte im Sport.
Die Regeln im Sport sind für Menschen unterschiedlicher Religionen alle gleich. Kirche und Sport haben ein gemeinsames Interesse, dass sich Integration ohne große Programme in der Alltagsarbeit vollzieht und dass Vorurteile gegen Migranten abgebaut werden.
‚Sport um der Menschen willen‘, im Damals, im Heute und im Morgen !